Church of São Francisco#
Wenige Schritte weiter stößt man auf das nächste der mindestens 100 Gotteshäuser Portos. Die Franziskanerkirche verdankt ihre Entstehung einer kuriosen Geschichte. Im Jahr 1232 lagen die Bürger in heftigem Streit mit ihrem Bischof, der allzu hohe Steuern zur Finanzierung seines aufwändigen Lebensstiles einzog. Da holten die Einwohner justament den Bettelorden der Franziskaner in die Stadt. Man schenkte ihnen ein Grundstück und finanzierte einen Klosterbau – ohne bischöfliche Genehmigung. Welch Ironie, dass gerade das Gotteshaus eines Bettelordens zur prunkvollsten Barockkirche des ganzen Landes wurde.