Lagos - Fortaleza Da Luz#
Davor jedoch erlebte die Stadt ihre große Blüte – dank des Sklavenhandels. Im Hafen von Lagos landeten regelmäßig Schiffsladungen mit robusten afrikanischen Sklaven, die meist gleich auf die Zuckerrohr- und Baumwollplantagen nach Brasilien weiterverkauft wurden. Das Geschäft war anfangs sehr lukrativ. Ein kräftiger, junger Sklave erreichte den Gegenwert von 10 Pferden. Später, als „Massenware“, drehte sich das Preisverhältnis nahezu um. Portugal hatte die Sklaverei hoffähig gemacht, von der bald alle Kolonialstaaten profitieren sollten...