Trauttmansdorff Castle#
At the gates of the city lies Merano's greatest capital. Actually, it has long since died and decayed, but its name continues to make the cash tills ring until today: 'Sissi'. In the Trautmansdorff Castle, all Sissi-dreams come true. Here she used to live, here she strolled through the magnificent gardens and yes, here, right here, she sat. Even then the cult around the Empress was impressive. She was regarded as one of the best riders and one of the most beautiful women of her time. She cultivated this image on every occasion. In particular, her hair, her hairstyles, her fashion and her wasp waist had a formative influence on her time. But etiquette and court life filled her with horror. So the Empress used every opportunity to travel. Her pulmonary disease and heart condition gave her ample opportunity to do so. Franz Joseph remained alone. To ease his loneliness, the Empress arranged her husband's acquaintance with the actress Katharina Schratt in 1885. This friendship was saved from every scandal and expressly promoted by the Empress. And it lasted even after Sissi's violent death. On September 10, 1898, the anarchist Luigi Lucheni went for the empress with an eight centimetre long file during her stay in Geneva. But the myth around the beautiful monarch has survived - until today.
Vor den Toren der Stadt liegt Merans größtes Kapital. Eigentlich ist es längst gestorben und verwest, doch sein Name lässt bis heute die Kassen klingeln: „Sissi“. In Schloss Trautmansdorff werden alle Sissis-Träume wahr. Hier hat sie leibhaftig gewohnt, hier wandelte sie durch die prachtvollen Gärten und ja hier, genau hier, hat sie gesessen. Schon damals war der Kult um die Kaiserin groß. Sie galt als eine der besten Reiterinnen und als eine der schönsten Frauen ihrer Zeit. Dieses Image pflegte sie bei jeder Gelegenheit. Insbesondere ihre Haarpracht, ihre Frisuren, ihre Mode und ihre Wespentaille prägten die Zeit. Nur die Etikette und das Hofleben erfüllten sie mit Grauen. So nutzte die Kaiserin jede Gelegenheit zum Reisen. Ihr Lungen- und Herzleiden gab ihr reichlich Gelegenheit dazu. Franz Joseph blieb alleine zurück. Um seine Einsamkeit zu lindern, arrangierte die Kaiserin 1885 die Bekanntschaft ihres Mannes mit der Schauspielerin Katharina Schratt. Diese Freundschaft wurde von der Kaiserin vor jedem Skandal bewahrt und ausdrücklich gefördert. Sie hielt auch nach dem gewaltsamen Tod von Sissi an. Am 10. September 1898 rammte der Anarchist Luigi Lucheni der Kaiserin bei einem Aufenthalt in Genf eine 8 cm lange Feile ins Herz. Doch der Mythos um die schöne Monarchin hat überlebt – bis heute.