Dolmen of Chianca#
Noch viel weiter zurück in die Geschichte führt ein Besuch des Dolmens Chianca. Vor 5000 Jahren breitete sich über ganz Westeuropa eine rätselhafte megalithische Kultur aus, die von vielen unterschiedlichen Volksgruppen getragen wurde. Sie bildeten nie ein gemeinsames Reich, doch der Stil ihrer Bauwerke zog sich in überraschender Einheitlichkeit von Nordafrika bis Nordeuropa. Neben Menhiren zählen die Dolmen zu den häufigsten Baudenkmälern aus jener fernen Vergangenheit. Die tischähnlichen Gebilde, die einst unter Erdhügeln verborgen lagen, dienten vermutlich Fürsten und bedeutenden Familien als Grabstätten. Beigaben lassen einen Glauben an ein Weiterleben nach dem Tode vermuten. Ansonsten ist über die Gesellschaft der Megalithiker nur wenig bekannt. Im Zentrum ihrer Vorstellungen standen Fruchtbarkeitsgöttinnen. Viele Indizien deuten darauf hin, dass auch ihre sozialen Strukturen matriarchalisch geprägt waren.
A visit to the dolmen Chianca leads far back in history. 5000 years ago, an enigmatic megalithic culture spread throughout Western Europe, borne by many different ethnic groups. They never formed a common empire, but the style of their buildings stretched in surprising uniformity from North Africa to Northern Europe. Beside menhirs, the dolmens are among the most common architectural monuments of that distant past. The table-like structures, once hidden under mounds, probably served princes and important families as tombs. Funerary goods suggest a belief in a life after death. Apart from that, little is known about their society. Fertility goddesses were in the focus of their mindscpae. Many indications suggest that also their social structures were matriarchal.