Olympia in Rain#
Olympia, Geburtsstunde der Olympischen Spiele und Standort eines der Sieben Weltwunder der Antike.
Die olympischen Spiele wurden in römischer Zeit fortgesetzt, aber ihr Glanz hatte stark gelitten. Im Jahr 67 nahm Kaiser Nero selbst an einem Wagenrennen teil. Sein Wagen wurde von 10 Pferden gezogen, während seinen Gegnern nur 4 Pferde erlaubt waren. Trotzdem stürzte der Kaiser, brach das Rennen ab und wurde dennoch zum Sieger erklärt. Ein Schelm, wer hier an Schiebung denkt.
Vielleicht ließen die Götter schon damals dunkle Wolken aufziehen, um ihren Ärger über so viel Dreistigkeit zu untermauern. Eine kleine Regenpause gibt Gelegenheit, sich ein wenig näher mit der griechischen Mythologie zu beschäftigen.
394 fanden die olympischen Spiele zum letzten Mal statt, bevor sie der christliche Kaiser Theodosius als heidnisches Spektakel abschaffte und die Tempel von Olympia zerstörte. Erst 1500 Jahre später, 1896, wurden sie von einem französischen Baron in ihrer modernen Form wieder aus der Taufe gehoben. Seither finden sie in Städten auf der ganzen Welt statt, aber das olympische Feuer wird immer noch in Olympia entzündet.