Mount St. Helens#
Geologisch unterscheidet man drei Grundtypen von Vulkanen, abhängig von der jeweiligen chemischen Zusammensetzung des Magmas. Bei besonders dünnflüssiger Lava entstehen flache Schild- und Deckenvulkane wie auf Hawaii oder Island. Sie bilden sich meist über einem Hot-Spot, einem kleinräumigen Riss innerhalb einer Kontinentalplatte. Wenn der Vulkan sein Feuer versprüht hat, entstehen unter dem Gipfel, wo einst das Magma lagerte, riesige Hohlräume. Stürzen sie ein, bleiben Krater zurück, die sich oftmals mit Wasser füllen. In diesem Fall spricht man von einem Calderavulkan. Die überwiegende Mehrheit aller Vulkane gehört jedoch zum Typus des Schicht- oder Stratovulkans, so auch der Mt. St. Helens und der Mt. Rainier. Sie entstehen bevorzugt an Subduktionszonen, wo sich eine Kontinentalplatte unter die andere schiebt. Aufgrund ihres kieselsäurereichen und damit zähflüssigen Magmas sind sie hoch explosiv. Ihre langsam fließende Lava lagert sich meist nur in der Nähe des Vulkanschlotes ab und baut so Schicht für Schicht den Vulkan zu einer Kegelform auf.