Warriors of the Clouds#
Woher das rätselhafte Volk seinen Beinamen 'Wolkenmenschen' hat, wird schnell klar. Ihre Kultstätten und Dörfer lagen hoch in den feuchten Regenwäldern der nordperuanischen Anden, oftmals hinter einem gespenstischen Schleier aus Wolken und Nebel verborgen. Dort herrschten die Chachapoyas vom 9. Jahrhundert bis zur Eroberung durch die Inka im Jahre 1475. Kein anderes Volk der Anden hatte sich so lange den Inka-Herrschern widersetzt. Die Chachapoyas waren bekannt für ihre kühnen Krieger, die die Köpfe ihrer Feinde oftmals als Trophäen ausstellten. Auch als Schamanen und Baumeister leisteten sie Herausragendes. Einige ihrer auf den Bergspitzen gelegenen Dörfer und Festungen hat man bereits untersucht, aber man glaubt, dass sich in den dichten Regenwäldern noch Hunderte unentdeckte Stätten verbergen.