Warschau#

Spät am Abend sind wir in Warschau angekommen und haben gleich einen Spaziergang im Stadtzenrum gemacht.

Foto: Kurt Hauer
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Der Kultur- und Wissenschaftspalast dominiert das Zentrum, obwohl schon einige Hochhäuser ihm Gesellschaft leisten. Stalin ließ ihn als Geschenk an die polnische Brudernation im sogenannten „sozialistischen Klassizismus“ errichten. Mit Antenne misst er 237 Meter und ist damit noch das höchste Bauwerk in Polen. Die Fertigstellung erlebte Stalin nicht mehr.

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Gleich daneben das „Interkontinental“, das sich in einer Pfütze spiegelt.

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Genau im Mittelpunkt ist ein Wegweiser mit Distanzangaben. Das polnische Wort für Wien ist „Wieden“.

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Eindrucksvoll ist das „Accenture“-Hochhaus.

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Etwas darf in keiner Hauptstadt fehlen, ein „Hard Rock Cafe“

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Daneben befindet sich die „Złote Tarasy“, die goldene Terasse, ein riesengrosses Einkaufszentrum:

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Nun ist es finster geworden, der Kultur- und Wissenschaftspalast ist beleuchtet und macht jetzt nicht mehr so einen monströsen, klobigen Eindruck.

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Guten Morgen, dzien dobry, das Stadtzentrum erwacht.

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Ein Besuch in der Altstadt: Die Altstadt wurde am Ende des 2.Weltkrieges während des Warschauer Aufstands von SS-Einheiten der deutschen Besatzungstruppen fast vollständig dem Erdboden gleichgemacht. Bis 1955 wurde die Altstadt nach Plänen, Ölbildern und Fotografien restauriert. Das Königsschloss wurde erst von 1971 bis 1988 wieder aufgebaut.

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In der Mitte des Ryneks (Marktplatz) wacht die Warschauer Sirene, ein Symbol für Warschau. In der slawischen Mythologie gibt es viele Wassergeister, Vile, Vilje, Rusalke und Sirene, die eine wunderschöne betörende Stimme haben.

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Ein paar Schritte weiter ist der Barbakan, das mittelalterliche Haupt-Stadttor. Er wurde nach dem 2. Weltkrieg natürlich auch wieder nach Plänen und Fotografien aufgebaut.

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Am Weg zum Königsschloss treffen wir noch einmal die Sirene.

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Der Schlossplatz, das Königsschloss selbst und eine seltsame Begegnung. Ein strammer italienischer Carabiniere, ein “Maresciallo Maggiore“ sticht aus einer Vierergruppe heraus. Gemeinsame grenzübergreifende Einsätze oder Schulungen der Exekutive, in der EU ist das möglich.

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Vor dem Königsschloss sind sogenannte “doroszke“, Warschauer Fiaker. Für viele Touristen ist es ein “must“, in einem Fiaker durch Warschau kutschiert und darin fotografiert zu werden.

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Das Königsschloss wurde während des 2.Weltkrieges vollständig zerstört und war bis 1971 mehr Schutthaufen als Ruine. Lange war man sich nicht einig, ob alles eingeebnet werden oder mühsam wieder aufgebaut werden sollte. Es wurde letztendlich doch wieder aufgebaut und bis 1988 wurden auch die Innenräume rekonstruiert und mit den in Sicherheit gebrachten Kunstwerken vervollständigt. Heute ist es Ziel von Touristen aus aller Welt. Ausgangspunkt der Führungen ist das Schlosscafé.

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Es folgen die Empfangsräume, ein paar Bilder von Jan III. Sobieski , dem Retter von Wien

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und dem Ballsaal.

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Nebenan der Salon,

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der Thronsaal,

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der Rittersaal mit dem Chronos, der mit der Sensenspitze die aktuelle Zeit anzeigt.

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und die Schlosskapelle mit dem Zeremonienschwert Stanislaus Augustus‘ und einer Kapsel mit dem Herzen Tadeusz Kościuszkos, einem Kämpfer für die Freiheit Polens und gegen die Sklaverei.

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Ein besonderes Schmuckstück ist der Marmorsaal.

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Die Privatgemächer und die Galerie beherbergen einige Kunstschätze wie die Gemälde von „Canaletto“, der vor der Möglichkeit Gebäude zu fotografieren, durch die genaue Wiedergabe der Architektur Warschaus den authentischen Wiederaufbau Warschaus ermöglichte.

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In besonders gesicherten Räumen sind dann abschliessend Gemälde von Rembrand und das königliche Tafelgeschirr zu bewundern.

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Ein weiteres Highlight ist das Schloss Wilanow. Durch seine Erfolge auf den Kriegsschauplätzen gewann Jan III. Sobieski immer mehr an Bedeutung und Reichtum. So liess er für seine Frau und als Landsitz und Sommerresidenz dieses Schloss bauen. Es wird jetzt auch polnisches Versailles genannt.

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Im Eingangsbereich kann man Jan III. Sobieski als Reiterskulptur und als Wandbild bewundern.

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ein Blick in den Garten zeigt eine wunderschöne Sonnenuhr. Auch hier herrscht Chronos über die Zeit.

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Im Vestibül kann man Darstellungen aus der griechischen Mythologie bewundern.

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An der Schlosskapelle vorbei,

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kommen wir in die Galerie,

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um dann das Himmelbett der Königin zu bewundern.

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Ein goldener Samowar zeugt von der Tee- und Kaffeekultur im Schloss Wilanow:

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Nach ein paar Gängen und etruskischen Vasen stehen wir in Räumen, die Napoleon I. und seiner „polnischen Frau“ Maria Walewska gewidmet sind.

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Nach einem Ankleidezimmer, dem blauen Zimmer, dem indischen Zimmer und dem chinesischen Zimmer verlassen wir das Schloss.

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Im Park vor dem Schloss befindet sich das Potocki-Mausoleum

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und die St. Anna-Kirche.

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Noch im Stadtteil Śródmieście (Stadtmitte) steht in einem Park ein Wasserschloss, Palac na Wodzie oder auch Łazienki-Palast. Der Eingang zum Park wird durch ein riesiges Reiterstandbild Jan III. Sobieskis und dem Wappen Sobieskis beherrscht.

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Wir nähern uns dem Schloss, dadurch ergeben sich idyllische Ansichten.

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Das Schloss teilt den See in zwei Teile, einen nördlichen, an dem wir uns dem Schloss näherten und in einen südlichen.

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Im südlichen Teil liegt eine Insel mit einem Amphitheater, das ein römisches Ruinentheater darstellen soll, um möglichst romantische Eindrücke der Darbietungen zu vermitteln.

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Der südliche Teil verläuft dann wieder in einen weiträumigen Park.

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Ein “must“ ist natürlich ein Panoramablick vom Kulturpalast aus über Warschau. Wir betreten den Kulturpalast durch einen Säulenportikus, um mit dem Aufzug zur Aussichtsterrasse hinaufzufahren. In der großen Halle weisen Stahlmonster auf eine gerade gezeigte Ausstellung von Stahlskulpturen hin. Was man aus nicht mehr gebrauchten Autoteilen alles gestalten kann!

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An der Aussichtterrasse angekommen, genießt man den Blick über Warschau. die Świętokrzyski-Brücke (Heiliges Kreuz), die Altstadt, der Blick nach dem Westen.

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Interessant ist der Blick auf unser 20-stöckiges Hotel, das von hier heroben ziemlich klein aussieht.

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Das Hardrock-Café ist erst mittels Zoom als solches erkennbar.

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Noch ein Blick in den Süden und Osten,

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und es geht wieder hinunter in die große Halle, wo uns wieder ein Stahlmonster erwartet.

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Hinaus aus dem Kulturpalast und zurück zum Hotel.

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Vom Zimmer aus geniessen wir das nächtliche Stadtzentrum Warschaus.

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Am nächsten Morgen besuchen wir eine Gedenkstätte, den Umschlagplatz. Hier wurden im 2.Weltkrieg Juden in Viehwaggons gepfercht und zu den Vernichtungslagern abtransportiert.

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Weiter geht es besinnlich zum Warschauer Friedhof. Hier sieht man dass auch nach dem Tod nicht alle Menschen gleich sind. Begüterte Familien lassen ihren Verstorbenen wunderschöne pompöse Grabdenkmäler bauen.

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